Auswertung der Sonderfahrten

Fangen wir mit den Sonderfahrten am 23. und 24.5. an:

Am 23. und 24.5.09 initiierte die IG Untere Edertalbahn (IGUE) einen Sonderzugverkehr von Frankenberg nach Herzhausen; am 23.5. auch von Allendorf/Eder nach Herzhausen.
Anlass war das Drachenbootrennen auf dem Edersee.
Als Besteller der Züge fungierte der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV); durchgeführt wurde der Verkehr von der Kurhessenbahn.
Finanzielle Unterstützung erhielten die Initiatoren, die einen großen Teil der Kosten trugen, von unterschiedlichen Körperschaften und Personen (s. Dankesschreiben), bei denen wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.
Nun zu der Auslastung der Züge:
Am 23.5. waren die Züge nur schwach besetzt; insbesondere der Allendorfer Streckenast wurde wenig frequentiert. An diesem Tag fanden im Grunde nur die Vorbereitungen für das Drachenbootrennen statt, das am nächsten Tag startete.
Am 24.5. traf man zwar auf deutlich mehr Fahrgäste als am Vortag; die Auslastung hätte aber besser sein können.
Gespräche mit den Fahrgästen ergaben, dass die Vermarktung des Sonderverkehrs fehlschlug. Viele beklagten den viel zu kleinen Artikel in der Zeitung, andere wiederum sind nur durch das Pfeifen des Zuges auf das vorhandene Angebot aufmerksam geworden. Obwohl die Medien informiert wurden, ließen sich ihre Vertreter nicht blicken, was wir sehr bedauern.

Erfreulichere Nachrichten gibt es jedoch von den Dampfzugfahrten am 31.5., die von den Schwälmer Eisenbahnfreunden anlässlich des Frankenberger Pfingstmarktes durchgeführt wurden. Bei strahlendem Sonnenschein nutzen viele die Möglichkeit einer Dampfzugfahrt, die man ja heutzutage kaum noch hat. Man hat mit dem hohen Fahrgastaufkommen gerechnet und dementsprechend auch viele Waggons an die Lok gehängt. Zwar waren nicht alle Waggons voll besetzt, aber ingesgesamt waren die Fahrgastzahlen doch sehr gut.

Auch die Sonderfahrten anlässlich der Eder-Bike-Tour am 14.6.09 waren ein voller Erfolg.
Bei schönem Sonnenwetter machten sich viele Radler auf den Weg, um Teilstücke der Tour, die von Bad Berleburg bis nach Felsberg führte, mit der Bahn zu fahren. An diesem Tag wurden auf dem Ast nach Herzhausen die zu Fahrradwagen umgebauten Triebwagen eingesetzt, die bei voller Ausnutzung ihrer Aufnahmekapazität an Fahrrädern auf ihre Kosten kamen: Knapp 60 Fahrräder transportierte die RB 23767 um 15.52 Uhr mit einem Durchlauf von Herzhausen nach Frankenberg.
Doch auch der Streckenast nach Battenberg-Auhammer wurde einigermaßen gut angenommen; hier reichten die Kapazitäten der Fahrradaufnahme kaum, da die konventionellen (also nur mit 8 Fahrradplätzen) VT 628 ihren Dienst taten. Einziger Makel war, dass die Busse von/nach Bad Berleburg am Auhammer nicht auf die Züge gewartet haben.

Soweit die Neuigkeiten aus dem Edertal. Hoffentlich werden ähnliche Aktionen bald folgen.

Bilder der Veranstaltungen finden Sie unter dem Label "Photos" am rechten Rand des Blogs.

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